Kein Jahr gleicht dem anderen! Dies gilt umso mehr für 2022.
Die Temperaturen und die Sonneneinstrahlung des Jahres 2022 bildeten zum Vorjahr, das unter anderem von frühem Frost und Falschem Mehltau geprägt war, einen starken Kontrast. Und so war es 2022 möglich, eine große Ernte an gesunden Trauben von hervorragender Qualität einzufahren. Unsere Trauben wurden bei optimaler Reife gelesen, was für die Herstellung unserer Champagnerweine überaus wichtig ist.
„Damit unsere zukünftigen Cuvées über ein perfektes Gleichgewicht verfügen, haben wir unsere Trauben verkostet und analysiert“, erklärt Kellermeister Cédric Jacopin.
Sich anpassen
Die Trauben wurden 2022 früh, aber immer noch in Übereinstimmung mit dem natürlichen Zyklus der Reben geerntet. Die Weinlese begann am 27. August in Ambonnay (Montagne de Reims) mit den Pinots Noirs. Die Chardonnay-Trauben wurden ab dem 30. August in der Côte des Blancs geerntet. Und zwar weder zu früh noch zu spät, sondern zum genau richtigen Zeitpunkt.
Während der Ernte schien die Sonne bisweilen sehr stark.
„Um zu gewährleisten, dass die Qualität der Trauben bis zur Ankunft in unserer Kellerei erhalten blieb, mussten wir sehr schnell arbeiten und uns in der Weinbereitung anpassen“, ergänzt Cédric Jacopin.
Die Weinlese 2022 kann ohne Weiteres als recht außergewöhnlich bezeichnet werden. Vom Klimawandel sind sämtliche Weinbaugebiete in Frankreich betroffen.
Geduld!
„Die ersten Verkostungen nach dem Ende der Fermentation verheißen einen überaus ausdrucksstarken Jahrgang. Wir hoffen, dass wir in ein paar Monaten das wirkliche Potenzial dieses Jahrgangs entdecken können, von dem wir uns erwarten, dass es sich als genauso außergewöhnlich erweist!“
Cédric Jacopin, Kellermeister der UNION CHAMPAGNE – CHAMPAGNE DE SAINT-GALL
